Der Klever Y Gala 45 verbindet Komfort mit Schnelligkeit und überzeugt mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Das S-Pedelec im Test.
Souveräne Gelassenheit mit Auftrieb am Heck – so lässt sich das Klever Y Gala 45 zusammenfassen. Auf den ersten Blick erwartet niemand ein S-Pedelec, das locker mit 45 km/h im Verkehr mithalten kann. Aufrechte Sitzposition, tiefer Einstieg, 26 Zoll breite Reifen – all das spricht eher für ein komfortables Feierabendrad. Aber wenn du beim Cruiser die höchste Unterstützungsstufe aktivierst, geht es richtig los.
Doch nicht nur die mögliche Geschwindigkeit überrascht beim Y Gala 45. Der Mix aus bequemer Sitzposition, Wendigkeit und solider Straßenlage macht das gemütliche Cologne in seiner Art einzigartig unter den S-Pedelecs. Der deutlich versetzte Lenker mit ergonomischen Griffen, der bequeme, relativ straffe Sattel und die aufrechte Sitzposition sorgen für Sitzkomfort. Beim Fahren kommt der Komfort von den breiten 26-Zoll-Reifen, die auch auf der Rennstrecke für eine gute Wendigkeit sorgen. Auch die Federgabel trägt zum tollen Handling bei.
Der TDCM-Motor mit Biactron 2.0-Setup sieht etwas langsamer aus als der interne Klever-Motor. Gepaart mit der Sturmey Archer Nabenschaltung bringt es das Rad trotzdem in Schwung. Im Flachland sind 45 km/h ohne großen Kraftaufwand zu erreichen.
Erhöht die Akzeptanz:
Klever setzt beim Y Gala auf den mittelgroßen 850-Wh-Akku. Es sitzt tief im Durchstieg und erhöht den Fahrkomfort, während es den Schwerpunkt des Fahrrads senkt.
Die Lichtanlage ist sehr hell, inklusive Fernlichtfunktion, die Nacht wird zum Tag. Der Blinker sorgt für sichere Kurvenfahrten ohne die Hand vom Lenker nehmen zu müssen. Nettes Extra: Das Abbiegelicht erhöht die Akzeptanz im Straßenverkehr. Wir haben den Eindruck, dass gerade Autos das Fahrrad eher als vollwertiges Fortbewegungsmittel sehen.
Eine zusätzliche Taschenhalterung am Gepäckträger hätten wir uns gewünscht.
Klever Y Gala 45 im Test, Fazit:
Die Klever Y Gala ist wirklich ein Wolf im Schafspelz – im besten Sinne. Komfort trifft Geschwindigkeit. Wir mögen es!
Positiv: Fahrkomfort, Blinker, Batterievarianten, Antrieb, Bremsen
Negativ: Keine zweite Gepäckhalterung am Träger
Quelle: Radfahren.de 27. Oktober 2022
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